Kann Yoga bei Rückenschmerzen helfen?

Häufig wird unter Freunden oder auch von Ärzten empfohlen, mal einen Yogakurs zu besuchen, wenn sich jemand über Rückenschmerzen beklagt. Aber ist es sinnvoll, einfach den nächsten Yogakurs zu buchen?

Bei den leider schon fast üblichen „Büro-Rückenverspannungen“ kann das schon hilfreich sein. Allerdings ist es wichtig, die Yogalehrerin vor der Lektion über die Rückenbeschwerden zu informieren. Nicht jedes Asana (Körperübung im Yoga) eignet sich bei Rückenproblemen gleich gut. Einige Übungen sollten angepasst, andere vielleicht sogar ganz vermieden werden. Die Yogalehrerin kann das dann entsprechend anleiten.

Falls Rückenbeschwerden schon länger bestehen und chronisch geworden sind oder von einer Verletzung herrühren, wie zum Beispiel einem Bandscheibenvorfall, empfiehlt es sich, erst mal eine Privatlektion zu buchen. In einer Yoga-Privatlektion kann auf die individuellen Bedürfnisse und Beschwerden gezielt eingegangen werden. Es können auch Fragen gestellt und verschiedene Varianten und Hilfsmittel ausprobiert werden, um die individuell optimale Ausführung der Yogaübungen zu erlernen.

Wer den Ursachen der Rückenbeschwerden genauer auf den Grund gehen und vor allem diese beseitigen will, ist in der Yogatherapie gut aufgehoben. Auch wenn sich durch die Beschwerden schon Fehlhaltungen eingeschlichen haben, ergibt eine Yogatherapie Sinn.

In der Yogatherapie wird mit einem Anamnesegespräch begonnen und der ganze Mensch sowie die bisherige Krankengeschichte angeschaut. Herausfordernde Lebenssituationen werden ebenfalls miteinbezogen, um die Ursache der Beschwerden zu finden. Fehlhaltungen und weitere Muskelverspannungen werden festgestellt. Die Muskelverspannungen werden manuell gelöst (soweit das in dem Moment möglich ist). Ein individuell zusammengestelltes Yogaprogramm hilft dann, Fehlhaltungen zu beheben und die Muskeln je nach Bedarf zu entspannen oder zu kräftigen. Dieses Yogaprogramm kann dann zu Hause selbständig geübt werden. Das Ziel ist dabei immer, an der Ursache der Beschwerden zu arbeiten und nicht nur die Symptome zu bekämpfen. So kann es sein, dass jemand mit Rückenschmerzen kommt und dann erst mal Fussübungen bekommt, weil bei der Anamnese erkannt wurde, dass eine Fehlhaltung im Fuss für die Rückenschmerzen mindestens mitverantwortlich ist.

Bei einem nächsten Yogatherapie-Termin werden wieder Verspannungen gelöst, meist geht das jetzt schon schneller und tiefer. Das Yogaprogramm wird überprüft und eventuell angepasst. Gerade bei Rückenschmerzen kann es sein, dass der Fokus zu Beginn bei der Entspannung liegt und dann erst nach ein paar Wochen die Kräftigung der Muskulatur ansteht.

Gerne unterstütze ich Sie dabei, die für Sie passende Lösung für Ihre Rückenbeschwerden zu finden.

Yogaplus
Sandra Roth
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